Sonntag, 24. Oktober 2010

Welt

Hallo!
Ein Gedicht:  http://julianforscht.wordpress.com/2010/10/24/52/.
Ich wünsche gute Unterhaltung und ein paar nachdenkliche Minuten. :)

Kurzer Ausblick:
Der 3. Teil von "Wüstenglut" ist bereits fertig geschrieben, ich warte nur noch auf ein Feedback, dann kann gepostet werden. Tut mir leid, dass ich euch so auf die Folter spannen muss. :P

Bis bald. :)

Julian

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Wüstenglut 2.Teil

Hallo ihr.. :)

Der zweite Teil von Wüstenglut ist online. Gute Unterhaltung, wünsche ich.
Hier geht´s weiter: http://julianforscht.wordpress.com/2010/10/05/wustenglut-2-teil/

Julian :)

PS: Kommentare wären nett. :) Wie findet ihr die Geschichte?

Sonntag, 3. Oktober 2010

Wordpress

Hallo zusammen.. :)
Ich werde jetzt vorrangig über wordpress posten. Natürlich bleibt diese Seite erhalten, außerdem werde ich immer einen Link setzen, so dass sich für euch erstmal nichts ändert, nur das ihr meinen Blog dann auf wordpress lest (hoffentlich).

Meine nächste Geschichte heißt "Wüstenglut". Hier die Zusammenfassung:

"Liza verliert ihr Kind durch die brutalen Rebellen, die die Gegend tyrannisieren. Sie beschließt sich zu rächen. Mary, ihre beste Freundin, sträubt sich zunächst. Als dann noch Sergej auftaucht, ein russischer Journalist, der für eine gute Story durchs Feuer geht, nimmt die Geschichte ihren Lauf…"

Hier geht´s los:  http://julianforscht.wordpress.com/2010/10/03/wustenglut/

RSS-Feed: http://julianforscht.wordpress.com/feed/

Bis bald :)
Julian

Sonntag, 26. September 2010

Gedankenflut

Sie kommen angeflossen,
Fließen an dir vorbei.
Reißen dich mit,
in einen Strudel.

Gedankenflut.

Überspülen dich.
Du hat Mühe an der Oberfläche,
Zu bleiben.
Musst schwimmen.

Gedankenflut.

Irgendwann holen sie dich ein.
Lullen dich ein.
Sanft.
Weich.

Gedankenflut.

Dann lässt du dich fallen,
Ergibst dich der sanften Macht,
Die sie besitzen.

Flut.

Dienstag, 14. September 2010

Kalte Wärme

Ich sitze in einem Raum,
Du neben mir.
Ich frage mich,
Wie lange sind wir hier?
Macht es Sinn noch weiter hier zu sitzen?

Ist es nicht Zeit aufzustehen,
neue Wege zu suchen?
Allein.
Befreit.
Befreit von der kalten Wärme,
Die du verbreitest.

Danke an Fania (die Quelle meiner Inspiration) <3

Dienstag, 31. August 2010

Unwetter im Herzen

Zuerst ist es ein Grummeln,
eine Verstimmung in der Atmosphäre.
Es ist nur ein Gefühl,
Nagend,
Grummelnd.

Mit einem Mal bricht es los..
Das Unwetter,
das du in dir gefangen hieltest,
Entfesselung der Elemente.

Mit einem Mal bricht es aus dir heraus,
Das Unwetter im Herzen.


Danke an Fania (OhMyFay auf twitter), die mich zu diesem Titel inspiriert hat. <33

Mittwoch, 25. August 2010

Verbundenheit

Der Mensch ist ein emotionales Wesen. Gefühle sind Sachen, die man nicht einfach so beschreiben kann. Wenn man Glück hat findet man jemanden, der das Gleiche fühlt und versteht. Das nennen wir Verbundenheit.


Die Fragen sind: Wo hört Verbundenheit auf? Und wo fängt die Freundschaft an? Kann man das überhaupt trennen?
 
Schreib deine Gedanken dazu als Kommentar. (:

Mittwoch, 11. August 2010

Wer hat Macht?

Der Dichter, der Dichter, der braucht was auf die Lichter.

Mein erstes Gedicht, das ich veröffentliche, je nachdem wie das Feedback ausfällt werde ich weitere Gedichte posten. Also, schreib ein Feedback, hier oder über twitter. (:

Wer hat Macht?

Ist es die Nacht?
Der Tag?

Es sind alle,
Alle haben Macht,
Jeder einzelne.

Die meiste Macht hat die Ampel,
Sie hat nur Lichter,
Der Verkehr wird dichter,
Immerfort leuchten ihre Lichter,
In die Dunkelheit.
Sie kommen und gehen.
Die Lichter.

Montag, 9. August 2010

RUN #2

Bevor ihr weiterlest: „Fond (von französisch: fond = „Grund“, aus lateinisch: fundus [m.]) bezeichnet:[…] in Kraftfahrzeugen den hinteren Teil, der die Rücksitze enthält, siehe Fahrgastzelle“ wikipedia.de


Der Wagen wurde nun beobachtet, er konnte jetzt keinen Meter mehr fahren ohne dass er von einem Späher gesichtet wurde. Das Auto näherte sich den Scharfschützen, die an einer besonders engen Stelle der Schlucht lagen, um ein gutes Schussfeld zu haben.

Plötzlich überfiel Sancho ein Gefühl der Angst: „Was wenn alles schief ging?“ „Was wäre, wenn sie auffliegen würden?“ „Was wenn, die Scharfschützen daneben schossen und „Er“ nicht getötet wurde?“
Er versuchte diese Gedanken zu verdrängen, aber es klappte nicht. Sancho war ebenfalls sein Leben lang auf der Flucht gewesen, bevor er bei seinem Boss Unterschlupf fand. Jetzt lief er wie ferngesteuert auf seinen Wagen zu, stieg ein und raste dem schwarzen Auto hinterher, in dem zwei Menschen saßen, die 150km vor ihrem sicheren Tod waren.
Er blickte gelangweilt aus dem Fenster, die Steinwüste der kanadischen Rockies war nichts für ihn. Langsam dämmerte er weg, die Schwarzbeere in der Hand. Er bemerkte nicht, wie der Chauffeur sein Handy aufklappte und eine bestimmte Nummer anrief, die einem Menschen gehörte, der nach dessen Leben trachtete.


Noch 100km..

Sancho fuhr inzwischen knapp einen Kilometer hinter dem schwarzen Auto. Sein alter Fort warf sich wie ein bockiger Esel hin und her. Manchmal gaben die zahlreichen Vorsprünge einen kurzen Blick frei, so dass Sancho sehen konnte, wie weit der Wagen entfernt war. Er musste sich einen Plan ausdenken. Jetzt. Schnell. Sancho wollte ihn retten. Dafür kannte er die Gefühlslage zu gut. Dieses Gefühl auf der Flucht zu sein. Kein Zuhause zu haben. Niemanden, der einen mit einem leckeren Essen überrascht.
Das Funkgerät spielte verrückt. „Sancho, bleib stehen.“ „Sancho, lass den Scheiss oder ich knall´ dich ab.“ Dieser Mann sollte eine Chance haben sein Leben wieder normal zu leben, dachte Sancho und schaltete das Funkgerät aus. Außerdem hatte der Boss nur den zwei Scharfschützen Gewehre gegeben, damit kein wildes Feuergefecht entstand.

Noch 50 km..

und Sancho hatte immer noch keinen Plan, wie er ihn retten könnte. Inzwischen wurde die Zeit knapp, denn der Chauffeur hatte bemerkt, dass sie verfolgt wurden und gab jetzt richtig Gas, so dass der Sancho keine Chance mehr hatte, den Wagen noch einzuholen.





Danke an Carmen und Anne <33

Donnerstag, 5. August 2010

RUN

Er rannte, stolperte, fiel hin, rappelte sich wieder auf. Äste schlugen ihm ins Gesicht. Sein Herz pochte so laut, dass er nichts anderes mehr hören konnte, als das Blut, das in seinem ganzen Körper pulsierte. Sein Atem ging gehetzt. BUM-BUM-BUM machte sein Herz.
In einer Senke lies er sich fallen und blieb liegen, nur um zu atmen. Sein Körper bestand nur noch aus Atmen. Tief holte er Luft. Das fahle Licht des endenden Tages beleuchtete seine Umgebung, sowie seinen zerschundenen Körper. Immer noch schwer atmend, richtete er sich auf und blickte sich um und lauschte in den Wald hinein. Es knackte überall, da war ein kurzes Rauschen zu hören, hier ein Rascheln. Er musste den Weg zurückfinden. Zurück zu seinem Zuhause. Dort wo es warm und trocken war. Wer brauchte Flachbildschirme, eine hübsche Frau, Geld, wenn man durch den Wald hetzte?

Nur weg von hier.

Er war sein Leben lang auf der Flucht gewesen, zuerst mit Flugzeugen und gefälschten Pässen, jetzt nur noch zu Fuß und als Penner verkleidet, um nicht aufzufallen. Nie war er länger als zwei Tage an einem Ort, es war zu gefährlich erkannt und gekidnappt zu werden. Und nach der Entführung waren die Chancen gleich null zu überleben.
Langsam beruhigte sich sein Herzschlag wieder. Er begann an den Tannen, die ihn umgaben, einige Zweige abzubrechen, und auf den Boden zu legen, damit er nicht an Nierenentzündung erkrankte. Schließlich betrachtete er seine Matratze, befand sie für gut und legte sich darauf. Bevor er einschlief, klappte er noch sein Messer auf, nur für den Fall sich verteidigen zu können, wenn es nötig war.

2 Monate später…

Der Wagen surrte durch die kanadischen Rocky Mountains, rechts eine Schlucht, in der ein tosender Bach floss. Links eine steile Klippe, die hoch in den Himmel aufragte. Gestein, soweit das Auge reichte. Er saß im Fond und tippte auf seiner Schwarzbeere herum. Sein Chauffeur warf im einen Blick zu, er nickte und der Wagen wurde langsamer und bog auf einen leeren Touristenparkplatz ein. Sie stiegen aus und betrachten die Landschaft durch ihre verspiegelten Sonnenbrillen. Nach wenigen Minuten stiegen sie wieder in den Wagen und fuhren weiter.
Sancho lag auf einem Vorsprung und blickte durch seinen Feldstecher. Das Funkgerät knackte laut und Sancho meldete einen dunklen Wagen, der sich mit hoher Geschwindigkeit näherte. „Zurückziehen“, bellte es aus dem Funkgerät. Sancho kroch bis an die Felswand und drückte sich dagegen, als der Wagen vorbeischoss.




Danke an Carmen (CarmenLovesXX) für die anregenden Gespäche. <33
Danke an Anne (AnneSaysMeow) für das Feedback. <33

Dienstag, 3. August 2010

„Papa, ich bin berühmt" oder "Liebe und so" #3

Tränen stiegen ihr in die Augen und schon tropften sie (die Tränen, nicht die Augen) auf den Boden. Auf einmal kam ein Taschentuch in ihr Blickfeld, sie sah auf und sah.. Alexander, der mit großen Augen vor ihr stand. Johanna fiel ihm um den Hals, so heftig, dass Alexander beinahe auf die Schienen gefallen wäre, hätte er sich nicht abgefangen.

„Wo hast du gesteckt?“ „Ich war am Ende des Zuges, ich habe gerufen, gewunken und du hast mich nicht gesehen. Schließlich hast du dich auf die Bank gesetzt und dich zusammengekrümmt, da bin ich zu dir hinge..“ „ Rede nicht so viel, ich habe schon verstanden.“, sprach´s und trocknete sich die Tränen ab. Sie lösten sich voneinander und gingen Hand in Hand aus dem Bahnhof.

5 Jahre später...
„Willst du die hier anwesende Johanna zur Frau nehmen, lieben und ehren, bis der Tod euch scheidet?“


Happy End. Hier endet meine erste Geschichte, die euch hoffentlich gefallen hat (insbesondere den Damen der Schöpfung ;)). Ich hab schon eine vage Idee für die nächste Geschichte, die hoffentlich etwas weniger kitschig wird. ;))



Bedanken möchte ich mich bei Carmen (CarmenLovesXX). Danke!

Sonntag, 1. August 2010

„Papa, ich bin berühmt" oder "Liebe und so" #2

Der besondere Mensch hieß Alexander und war genau so alt wie Johanna. Sie hatten sich bei zwitscher kennen- und liebengelernt. Es war als hätten sie nur aufeinander gewartet. Alexander hatte schon mehrere Beziehungen hinter sich, die alle in die Brüche gegangen waren, weil die Partnerinnen schon nach wenigen Monaten wieder einen neuen Partner hatten. Alexander hatte sie alle geliebt und er bereute nicht, dass er mit ihnen zusammen gewesen war.
Allerdings waren beide am Anfang sehr schüchtern, obwohl sie beide merkten, dass sie sich sehr gut verstanden, aber schon nach ein paar Tagen plauderten sie schon wie zwei alte Freunde (oder wie ein.. Ihr werdet es schon noch erfahren ;)).
Zwischenzeitlich war zwitscher ein regelrechter Trend geworden und Johanna´s zwitschereien fanden sich recht häufig in den Topzwitschereien wieder. Ihr Schwarm war nun bedeutend größer als der von Eric. Außerdem hatte jetzt jeder aus ihrer Klasse einen zwitscher Account, wobei alle Fäden bei Johanna zusammenliefen. Sie fühlte sich ausgesprochen wohl in dieser Rolle, war sie doch die wichtigste Person der Klasse.
Wenn sie mit ihren Eltern einkaufen ging, würde sie meistens von mindestens einem wildfremden Menschen erkannt, das war schön und nervig gleichzeitig, weil ihre Eltern sie immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen mussten, damit sie nicht eingebildet wurde.

Alexander war ihr bester zwitscher – Freund und sie hatten schon iseekyou-Nummern ausgetauscht und schrieben jeden Abend. Er half ihr über die Trennungszeit hinweg, tröstete sie, wenn sie traurig war, lachte mit ihr wenn sie fröhlich war. Alexander tat das nicht aus Gefälligkeit, sondern weil er glücklich war, wenn Johanna glücklich war. Oft dachten sie zur gleichen Zeit dasselbe und es wurde immer lustig, wenn sie sich erzählten, woran sie gerade gedacht hatten (Friesenbeziehung, würden böse Zungen behaupten: „Woran denkst du?“ „Mhmm“ „Ja!“).
Alexander war ehrlich und Johanna wusste das zu schätzen, da sie von Eric hinters Licht geführt worden war, mittlerweile hatte sie einen siebten Sinn für Lügen entwickelt.
Sie hatten herausgefunden, dass sie ca. 150km auseinander wohnten; irgendwann nahm Alexander all seinen Mut zusammen und fragte Johanna, ob sie sich mit ihm treffen würde.
Johanna wurde rot vor ihrem Laptop und schrieb klopfenden Herzens: „Ja!“

2 Wochen später..

Johanna wartete am Bahnhof auf Alexander. Sie war äußerst hibbelig. Gleich würde er eintreffen mit dem 9.00h-Zug. ER, den sie seit 6 Monaten kannte und so gern hatte. Sie lief wie ein Tiger im Käfig auf und ab. Unruhig schaute sie in die Richtung aus der der Zug kommen müsste.
Da kam der Zug. Die Vorfreude steigerte sich ins Unermessliche. Leute stiegen aus. Sie wartete, aber niemand sah Alexander´s Foto ähnlich. Die Türen schlossen sich wieder und der Zug fuhr aus dem Bahnhof. Am Boden zerstört sank sie auf eine Bank nieder.




Danke an meine Lektorin Anne (AnneSaysMeow) <33

Samstag, 31. Juli 2010

Apple oder die Kuh ohne Euter

Ein Tweet in meiner Timeline hat mich nachdenklich gemacht: „Gestern beim Italiener sah ich ein iPad und 5 mal ein iPhone!“.

Ich habe etwas gegen die Firma Apple, gegen den mangelnden Datenschutz, gegen die ortsgebundenen Werbeanzeigen, gegen die Speicherung und Auswertung der Daten und gegen das aggressive Viralmarketing von Apple. Viralmarketing bedeutet, dass eine Firma ein Gerücht in die Welt setzt, es sich dann von selbst verbreitet, also die Kunden den Spot (die Werbebotschaft) an Freunde oder Bekannte weiterschicken, ohne das Firma dafür etwas tun muss.

Ich meine, wie weit sind wir schon, dass wir anfangen die iPod´s, iPhone´s und iPad´s in unserer Umwelt zu zählen. Es ist nur eine Firma, die riesige Umsätze macht, weil sie so geschickt Werbung macht (größtenteils über die Medien. Worüber sonst?). Dann hat der dahinten halt ein iPhone, es gibt mindestens 50 (geschätzt) andere Handys, die mehr Funktionen haben und bei denen die Antenne funktioniert, außerdem kosten diese Handys viel weniger. Ein Handy ohne funktionierende Antenne ist wie eine Kuh ohne Euter. Aber es ist ja von Apple, deshalb nehmen wir das ja auch in Kauf (natürlich die Kuh ohne Euter oder die Katze im Sack).

Wir haben jahrelang mit Windows gearbeitet (nicht, dass das immer funktioniert hätte), allerdings gab es da nie so einen Hype wie heute, dass da jemand die ganzen Handys gezählt hätte, die mit Microsoft laufen. Also bitte.

Die Frage ist: Warum gibt es den Hype um Apple?
Könnt ihr sie beantworten, habt ihr Ideen oder Gedanken dazu? Dann schreibt sie mir. :)

Ich möchte hier nicht den Moralapostel spielen (ich besitze selbst einen iPod), sondern euch mal vor Augen führen, wie die Welt mittlerweile von Apple beherrscht wird.



Vielen Dank an meine Lektorin AnneSaysMeow! <3

Donnerstag, 29. Juli 2010

Das Pinguin-Prinzip

Soso, das Pinguin-Prinzip.. Es ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig. Ich verstehe unter dem Pinguin-Prinzip, dass einer ins kalte Wasser springen muss, damit alle anderen hinterher springen (Wie bei den Pinguinen, in der.. Na, wisst ihr es?). Erst wenn eine Pinguin von der Klippe gesprungen ist, sich das Wasser nicht rot färbt und der Pinguin wieder auftaucht, springen alle anderen Pinguine von der Klippe, weil das bedeutet, dass im Wasser keine Orcas (oder andere Feinde) sind .Oft steht über diesem Prinzip die Frage „Darf ich das auch?“.

Beispiel:
Jemand wird in der Straßenbahn angepöbelt, und zwar solange bis jemand sich einmischt oder derjenige sich der Situation entzieht (z.B. durch weglaufen). Ich meine nicht das Anpöbeln, sondern das Ins-Wasser-springen, also Zivilcourage zeigen und dem Anpöbler seine Grenzen aufzeigen.
Sicher, manchmal hat das Pinguin-Prinzip auch Vorteile, zum Beispiel dann, wenn man nicht zerhackt werden möchte (im übertragenen Sinne).
Zum Beispiel bei der Serie „Stromberg“, wenn irgendeiner vorgeschickt wird (z.B. Erika), um Stromberg einen „Vorschlag“ zu machen oder ihn zu kritisieren. Sobald Erika ihre Kritik vorgebracht hat und Stromberg, so was sagt, wie „Jooaarr, das ist jetzt aber so nicht richtig.“, springen alle der Erika hinterher und murmeln so was, wie „Nein..“ oder “Das ist doch immer so!“

Meistens denke ich, man muss ins kalte Wasser springen, um ein gewisses (größeres) Erfolgserlebnis zu haben und immer kommt einem das Risiko zu groß vor.

Fazit: Einfach mal der Pinguin sein, der als erster springt! Oder noch besser springt gemeinsam, erstens seid ihr dann nicht alleine und zweitens tut ihr was für die Gemeinschaft.


Dank an AnneSaysMeow von twitter, die sich die beiden Texte vorher durchgelesen hat. Danke!
Außerdem möchte ich mich bei Carmen LovesXX -ebenfalls von twitter- bedanken. Danke!


Feedback ewünscht, springt als Erste(r) ins kalte Wasser :D

Mittwoch, 28. Juli 2010

"Papa, ich bin berühmt" oder "Liebe und so"

Soso, der JulianForscht geht also unter die Schriftsteller und schreibt jetzt neuerdings auch noch Geschichten. In Anlehnung an Barabara Schöneberger „Jetzt schreibt er auch noch“. Na dann auf gehts.

"Papa, ich bin berühmt" oder "Liebe und so"

Sie schlug ihre Augen auf. Ihr Blick fiel auf die das kleine Nachtschränkchen, das seit ihrer Geburt in ihrem Zimmer stand. Sie ließ ihren Blick durchs Zimmer schweifen, über die weiß gestrichenen Wände, ihre Kuschelecke und über ihr Bücherregal. Der Raum war vom Sonnenlicht durchflutet, das durch die Dachfenster hereinfiel. Johanna setzte sich auf, streckte sich und ging aus ihrem Zimmer in das Wohn- und Esszimmer, wo ihre Eltern saßen und frühstückten.
Der Vater sagte ohne die Zeitung sinken zu lassen: „Guten Morgen, meine Prinzessin!“ Sie seufzte, sagte aber nichts, Johanna war keine 10 mehr und wollte auch nicht mehr „Prinzessin“ genannt werden. Sie setzte sich ebenfalls an den Tisch und begann zu frühstücken. Ihre Mutter nickte ihr zu, sie war morgens nie sehr gesprächig.
So saßen sie eine Weile kauend zusammen bis Johanna, die unvermeidliche Frage stellte: “Was machen wir heute?“
Der Vater ließ die Zeitung sinken und sah sie grinsend an: „Ich habe nur darauf gewartet!“ Johanna blickte kurz zu ihrer Mutter hinüber, die sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen konnte.
„Heute fahren wir erst in die Stadt und dann an den Strand.“, unterbrach der Vater ihre Gedanken. Johanna nickte und versuchte ihr Mir-doch-egal Gesicht aufzusetzen, dabei freute sie sich seit einer Woche auf den Strand, der ca. 90km entfernt lag.

Nachdem sie zu Ende gefrühstückt und sich fertig gemacht hatten, fuhren sie in die nächste Stadt, um dort ein paar Besorgungen zu machen und um die alte Kirche zu besichtigen.
Dann fuhren sie weiter an den Strand, kaum hatte der Vater das Auto geparkt, sprang Johanna aus dem Auto, schnappte sich die Strandsachen und stürmte den Deich hinauf. Als sie oben angekommen war, blieb sie erstmal stehen und blickte sich um: vor ihr lag das glitzernde Meer, in der Ferne waren ein paar Schiffe zu sehen, die wie große Häuser durchs Wasser schwammen. Sie schloss die Augen und atmete die salzige Luft ein.

Nachdem sie die Augen wieder geöffnet hatte, blinzelte Johanna ein paar Mal, setzte ihre Sonnebrille auf und begann die andere Seite des Deiches hinunter zuschlendern. Sie suchte sich eine leerere Stelle, breitete ihr Handtuch aus und legte sich darauf und sonnte sich. Sie konzentrierte sich auf die Geräusche, die sie hörte: das quietschende Lachen der Kleinkinder, die im Sand spielten, der Wind, der über ihren Körper strich und ein angenehmes Kribbeln verursachte, die Wellen die an den Strand schlugen und die Gesprächsfetzen der Erwachsenen, die an ihr Ohr drangen.
Sie erschrak ein wenig, als neben ihr eine Tasche abgestellt wurde, öffnete ihr linkes Auge und sah, dass ihre Eltern angekommen waren, und somit schloss sie das linke Auge wieder.

Nach einer Weile, ließ sich eine dreiköpfige Familie neben ihnen nieder, Johanna blinzelte hinüber und sah einen ziemlich gut gebauten Jungen, der ihr sofort sympathisch war. Insgeheim dachte sie sich: „Oh, das könnte interessant werden.“
Sie sah eine Weile herüber, aber als der Junge sie nicht beachtete, blickte sie wieder auf das Meer hinaus und träumte weiter.
Plötzlich fiel ein Schatten auf sie, sie blickte auf und sah den attraktiven Jungen, der sie schelmisch angrinste und fragte: „ Hallo, ich heiße Eric und du siehst so aus, als ob du mitspielen möchtest.“ „Äääh..“ Mist, ausgerechnet jetzt wurde sie knallrot und bekam keinen Ton heraus, „Äääh, also ich… Wo mit spielen?“ „Na hier mit“ Er hielt zwei Schläger hoch, die mit Klett beklebt waren, auf dem einen befand sich ein Ball mit flauschiger Oberfläche, der haften blieb, wenn man ihn mit den Schlägern auffing. Johanna nickte, stand auf und ging hinter Eric her, der schon ein Stück vorausgelaufen war und ihr bereits einen Schläger übergeben hatte. Eric begann ihr den Ball zuzuwerfen und sie fing den Ball mit dem Schläger, sie warf den Ball zurück. Sie lächelten sich immer wieder an, irgendwann verlor Johanna die Lust und sie ging mit dem Ball auf Eric zu. Sie lächelten sich beide an und setzten sich ins Gras(HAHA!).

3 Monate später..

Die letzten drei Monate waren für Johanna die aufregendsten und schönsten Monate ihres Lebens gewesen. Sie hatte einen Freund namens Eric, der sie liebte und verehrte und sie liebte Eric auf die gleiche Art und Weise. Sie hatten entdeckt, dass sie nicht mal 10km auseinander wohnten und sich deshalb regelmäßig besuchen konnten. Ihr Glück schien perfekt(den Satz wollte ich schon immer mal schreiben).
Während der drei Monate, sprachen auch über soziale Netzwerke, Eric hatte ein Zwitscher-account und schon einen großen Schwarm um sich versammelt und auch Johanna war aufs Zwitschern gekommen, ihr Schwarm war zwar nicht ganz so groß wie der von Eric, aber sie war gut dabei ihn aufzuholen. Einmal wäre es fast zum Streit gekommen, als Eric mit seiner Schwarmzahl angegeben hatte, Johanna war darauf gegangen, allerdings hatte Eric sich entschuldigt und Johanna hatte im verziehen.
Nach ein paar Wochen bemerkte Johanna, dass Eric sich verändert hatte, er wurde immer stiller und sie trafen sich immer seltener. Er wurde regelrecht aggressiv ihr gegenüber, irgendwann zwitscherte ihr ein Klassenkamerad, dass Eric eine Affäre mit einem anderen Mädchen hätte. Johanna stellte Eric zur Rede und ihr großes Glück zerplatzte wie eine Seifenblase. Die schönen Erinnerungen fielen wie die Wassertröpfchen zu Boden und wurden achtlos zertrampelt. Johanna litt entsetzlich unter dem Verlust und wäre in einem Trauerloch versunken, wenn sie nicht von ihren Freunden sehr viel Unterstützung bekommen hätte. Inzwischen war ihre Trennung in eine Schlammschlacht ausgeartet, jeder konnte über zwitscher mitverfolgen, welche Beleidigungen sie austauschten.

Das war der Punkt in ihrem Leben, an dem ein ganz besonderer Mensch in ihr Leben trat und es gehörig durcheinander brachte.

Übereinstimmungen mit lebenden oder toten Personen sind unbeabsichtigt und rein zufällig.


Sooo, das war´s erstmal, über Vorschläge wie es weitergehen soll, wäre ich sehr dankbar. Ja, ihr könnt mitwirken! Ich weiß, dass die Überschrift „Papa, ich bin berühmt!“ nicht sehr viel mit dem Text zu tun hat, aber ich lass die Überschrift erstmal drin erstmal drin.
Feedback erwünscht!